Altersvorsorge Aachen

Warum private Altersvorsorge bei einem Versicherungsmakler vor Ort in Aachen?

Private Altersvorsorge ist wichtig! Egal, ob Sie Angestellter, Freiberufler, Selbständiger oder auch Beamter sind. Mittlerweile sollte jedem klar sein, dass die bestehenden gesetzlichen Vorsorgesysteme an ihre Grenzen kommen und auf Dauer das Versorgungsniveau nicht mehr halten können.

 

Die Problematik liegt überwiegend in der demographischen Entwicklung der letzten Jahrzehnte. Die gesetzliche Rentenversicherung, sowie einige Versorgungswerke basieren auf Umlageverfahren. Die eingezahlten Beiträge werden nicht gespart, sondern für die Rentenzahlungen an die derzeitigen Rentner verwendet. Daher besteht auch kein Anspruch auf Rückzahlung der eingezahlten Beiträge, sondern nur auf Beteiligung an den laufenden Einnahmen (sogenannte Anwartschaft). Die junge Generation kommt damit für die Rente der alten Generation auf (Generationenvertrag).

Aufgrund der Alterspyramide in Deutschland müssen zukünftig immer weniger Arbeitnehmer die Renten von immer mehr Rentnern finanzieren. Dies muss entweder zu steigenden Rentenversicherungsbeiträgen oder zu zukünftigen Leistungskürzungen führen.

Die richtige Planung einer Altersvorsorge ist sehr komplex und die Thematik wird nicht in einem einzelnen Termin umzusetzen sein. Daher bietet es sich an, dass Sie sich einen Ansprechpartner vor Ort hier in Aachen suchen. So können wir immer individuell entscheiden, ob ein Altersvorsorgetermin persönlich in Aachen oder digital stattfinden soll.

Hier sehen Sie die demographische Entwicklung als Animation von Destatis in Deutschland.

Kontaktieren Sie mich. Ich freue mich auf Ihre Anfrage!

Aktuell wird aus der gesetzlichen Rentenversicherung ab dem Jahr 2030 ein Rentenniveau (Verhältnis Rente zu Arbeitseinkommen) von ca. 44 % erwartet. Das sind die Schätzungen für einen Durchschnittsverdiener (2023 = 43.842 € p.a. Quelle: Deutsche Rentenversicherung), der 45 Jahre in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt hat. Gerade Akademiker werden diese 45 Jahre Beitragszahldauer aufgrund der längeren Ausbildungsdauer kaum schaffen können und später oftmals Einkommen über der Beitragsbemessungsgrenze Rentenversicherung (West 2024 = 90.600 € p.a.) erzielen können. Wenn Ihr Einkommen über dieser Grenze liegt, erwirtschaften Sie ab dieser Grenze keine zusätzlichen Entgeltpunkte für Ihre Altersrente. Dadurch werden Sie selbst dieses Rentenniveau kaum erreichen können.

Selbst die Versorgungswerke der so genannten „freien Berufe (Ärzte, Rechtsanwälte, Notare, Architekten etc.)“, welche überwiegend nach dem Kapitaldeckungsverfahren arbeiten, stoßen aufgrund der demographischen Entwicklung und vor allem aufgrund der andauernden Niedrigzinsphase an Ihre Grenzen.

Wenn die Menschen immer älter werden, gleichzeitig weniger Kinder zeugen und zusätzlich für das gebildete Kapital kaum noch Zinsen erwirtschaftet werden können, muss entweder mehr für die Rente angespart werden oder man muss im Alter mit weniger Rente auskommen.

Altersvorsorge: Wie-das-Rentenniveau-sinkt-Quelle: Deutsche Rentenversicherung/BMAS/DIW)

Sie suchen einen kompetenten Versicherungsmakler für die Planung Ihrer Altersvorsorge in Aachen?

IN 7 SCHRITTEN ZUM PASSENDEN ALTERSVORSORGEKONZEPT

Der Weg zur passenden Altersvorsorge für Ihren Ruhestand ist nicht einfach und es gibt kein eindeutiges Konzept, welches 100 %ig richtig ist. Sie haben noch viele Jahre bis zu Ihrem Ruhestand vor sich. In der Zwischenzeit kann viel passieren. Daher ist es wichtig, möglichst flexibel zu sein und nicht alles auf eine Karte zu setzen. Ein Altersvorsorgekonzept entwickelt sich immer weiter, da sich die Voraussetzungen und Prioritäten in Ihrem Leben ändern. Der Student, der zu Beginn seines Studiums von einem Ruhestand im Süden mit Sportwagen träumt, hat mit Mitte 50 2-3 Kinder, ist verheiratet und träumt davon, im Alter viel Zeit mit seiner Familie zu verbringen.

Eine große Erbschaft, ein Lottogewinn oder auch negative Ereignisse, wie Arbeitslosigkeit oder Krankheit können eine Vorsorgeplanung deutlich verändern. Ein Altersvorsorgekonzept ist also keine einmalige Sache, sondern muss regelmäßig überprüft und auf Ihre individuellen Bedürfnisse angepasst werden.

Mit folgenden Schritten können Sie sich aber ein für Sie individuell passendes Konzept entwickeln:

  1. RENTENLÜCKE BERECHNEN

    • als erstes sollten Sie sich eine Übersicht über Ihre Versorgungssituation im Ruhestand verschaffen
    • Was haben Sie an Renten / Vermögen im Ruhestand zur Verfügung <-> Wieviel benötigen Sie im Ruhestand
  2. SPARBEITRAG FESTLEGEN

    • welchen Betrag können Sie monatlich für Ihren Ruhestand sicher zur Seite legen
    • welchen Betrag können Sie einmalig / unreglemäßig für Ihren Ruhestand zurücklegen
    • haben Sie Rücklagen für unvorhersehbare Ereignisse eingeplant (Notgroschen)
  3. WOLLEN SIE IHRE ALTERSVORSORGE ÜBER LEBENS – / RENTENVERSICHERUNGEN AUFBAUEN?

    • Eine Altersvorsorge kann gut über Lebens- / Rentenversicherungen aufgebaut werden, da gerade hier das „Langlebigkeitsrisiko“ abgesichert werden kann. Es ist aber nur eine von vielen verschiedenen Möglichkeiten für das Alter vorzusorgen. Häufig macht es Sinn, verschiedene Bausteine miteinander zu kombinieren (Rentenversicherungen, Immobilien, Aktienfonds etc.)
  4. AUSWAHL DER ALTERSVORSORGESCHICHT IM SINNE DES ALTERSEINKÜNFTEGESETZES (ALTEINKG) – GGF. VERSCHIEDENE SCHICHTEN MITEINANDER KOMBINIEREN

    • Das Alterseinkünftegesetz sieht verschiedene Möglichkeiten vor (3 Schichten), die man gut miteinander kombinieren kann.
    • Wollen Sie staatliche Förderungen nutzen? – jede Schicht hat Vor- und auch Nachteile!
    • Wollen Sie eine lebenslange Rente oder eine einmalige Leistung?
    • Wie schätzen Sie Ihre steuerliche Situation in der Ansparphase und in der Rentenphase ein?
  5. WAHL DES ANLAGEKONZEPTES PASST ZU IHNEN UND WELCHE GARANTIEMODELLE BEVORZUGEN SIE?

    • Es gibt unterschiedlichste Anlagekonzepte innerhalb der Lebens-/ Rentenversicherung. Welches passt zu Ihnen?
    • Welche Risiken wollen Sie in der Kapitalanlage eingehen?
    • Welche Leistungen innerhalb der Altersvorsorgeverträge sollen garantiert werden (z.B. Beitragsgarantie, max. Garantiezinssatz / Höchstrechnungszinssatz (aktuell 0,25 %), individuelle Garantie)?
  6. BLICK INS „KLEINGEDRUCKTE“

    • Kosten (Verwaltungskosten, Kapitalanlagekosten, Stückkosten, Versicherungskosten etc.)
    • Rentengarantiefaktoren (Garantiert, nicht garantiert?, Treuhänderklausel?)
    • Zusatzversicherungen
    • Flexibilität von Ein- und Auszahlungen
  7. WAHL DER VERSICHERUNGSGESELLSCHAFT

    1. nicht jede Versicherungsgesellschaft bietet alle Anlage- / Garantieformen an
    2. Welche Versicherungsgesellschaft kann Ihre Anforderungen / Vorgaben am ehesten erfüllen?
    3. Welcher Gesellschaft wollen Sie Ihre Altersvorsorge anvertrauen?

Im weiteren Verlauf dieser Seite können Sie sich über die einzelnen Schritte informieren und sich erste Gedanken machen. Bedenken Sie aber auch, das ein Altersvorsorgekonzept in der Regel von regelmäßigen Einzahlungen lebt. Diese können Sie nur leisten, solange Sie ein Einkommen erzielen können. Daher ist es wichtig, dass Sie sich um eine Absicherung Ihrer Erwerbstätigkeit (Einkommensabsicherung) machen. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie hier: Einkommensabsicherung

Finanzbedarf im Ruhestand) – (Einnahmen aus gesetzlicher und privater Altersvorsorge) + (Steuern und Krankenversicherungsbeitrag im Alter) + (Inflation) = Versorgungslücke

Die persönliche Rentenlücke zu berechnen ist gar nicht so einfach und niemals 100 %ig richtig. Es kann immer nur mit Annahmen gerechnet und Prognosen angesetzt werden. Außerdem muss geklärt werden, welches Rentenniveau Sie erreichen möchten. Oft wird mit einem Rentenniveau von ca. 80 % des letzten Nettoeinkommens gerechnet. Ob das ausreichend ist, müssen Sie individuell entscheiden. Vieles hängt damit zusammen, wie Sie sich Ihren Lebensstandard als Rentner vorstellen. Mehrkosten aufgrund von häufigen Arztbesuchen und Medikamentenkosten sind zu erwarten. Kosten, die aufgrund Ihrer bisherigen Arbeitstätigkeit entstehen, wie z.B. Fahrtkosten und Berufskleidung werden eingespart. Auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder die Aufwendungen für Lebens- und Rentenversicherungen fallen nun weg. Vielleicht haben Sie sich eine eigene Immobilie gekauft, die nun abbezahlt ist. Hier fallen die Finanzierungsraten weg. Als Rentner haben Sie mehr Zeit Urlaube zu machen und das Leben zu genießen, als während des Erwerbslebens. Daher können die Kosten sogar höher sein, wenn Sie sich im Alter etwas gönnen möchten.

Wenn Sie nun wissen, wie viel Geld Sie als Rentner zur Verfügung haben möchten, kommen wir zum nächsten Schritt.

ZU ERWARTENDE ANWARTSCHAFTEN AUS RENTENSYSTEMEN

Im nächsten Schritt werden die bisher erreichten Anwartschaften ermittelt und versucht zu schätzen, was diese zu Beginn des Ruhestandes wirklich noch wert sind. Durch Inflation nimmt die Kaufkraft von Jahr zu Jahr ab.

Die gesetzlichen Versorgungssysteme informieren Ihre Mitglieder jährlich über die erreichten Anwartschaften und wagen eine Prognose über die zukünftige Entwicklung der Ansprüche.

Wenn Sie bereits Ansprüche aus der gesetzlichen Rentenversicherung erworben haben (mindestens 60 Beitragsmonate) können Sie hier Ihre aktuelle Renteninformation bei der Deutschen Rentenversicherung bestellen.

Die Rentenformel der gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) in Deutschland berechnet sich nach folgender Formel:

Rente = Entgeltpunkte * Zugangsfaktor * Rentenartfaktor * Aktueller Rentenwert

  • Entgeltpunkte: Diese Punkte werden für jedes Jahr, in dem Sie Beiträge zur Rentenversicherung gezahlt haben, berechnet. Sie spiegeln das Verhältnis Ihres jährlichen Einkommens zum Durchschnittseinkommen aller Versicherten wider. Ein Entgeltpunkt entspricht dem Durchschnittseinkommen.
  • Zugangsfaktor: Dieser Faktor berücksichtigt Abschläge für eine vorzeitige Rente oder Zuschläge für eine spätere Rente. Bei regulärem Renteneintritt beträgt der Zugangsfaktor 1,0.
  • Rentenartfaktor: Dieser Faktor hängt von der Art der Rente ab, die Sie beziehen. Bei der Altersrente beträgt der Rentenartfaktor in der Regel 1,0.
  • Aktueller Rentenwert: Dieser Wert gibt an, wie viel eine monatliche Rente pro Entgeltpunkt beträgt. Er wird jährlich angepasst.

Bitte beachten Sie, dass diese Formel eine Vereinfachung ist und die tatsächliche Berechnung der Rente je nach individuellen Umständen variieren kann.

Nun setzen Sie Einkommen, welches Sie zurzeit erzielen ins Verhältnis zur Rente, welches Sie aus dem Versorgungssystem (gesetzliche Rentenversicherung, oder Versorgungswerk) zu erwarten haben.

Gerade bei Berufseinsteigern und Akademikern ist das im Laufe des Lebens zu erreichende Einkommen schwer zu prognostizieren. Lohnsteigerungen und ggf. auch Brüche im Arbeitsleben sind zu erwarten.

Bestehende Verträge für Ihre Altersvorsorge, die Sie selber oder Ihr Arbeitgeber bereits für Ihren Ruhestand abgeschlossen haben, werden hier selbstverständlich berücksichtigt.

Um den Kaufkraftverlust durch Inflation auszugleichen wird in der Praxis häufig mit einer Inflationsrate von 1,5 % – 2 % bezogen auf das jetzige Einkommen gerechnet. Nimmt man eine Inflationsrate von 1,5 % über einen Zeitraum von 35 Jahren an, verringert sich beispielsweise die Kaufkraft einer Rente von 2.000 € auf nur noch 1.187,73 €.

Lohnsteigerungen werden eher nicht in die Berechnung einbezogen, da diese kaum zu prognostizieren sind. Zum Ausgleich dieser Lohnsteigerungen werden dann die Beiträge für die Altersvorsorge laufend beispielsweise über eine Dynamik angepasst.

Das Ergebnis ist die Summe, die Sie im Alter zusätzlich benötigen, um Ihren Ruhestand ohne finanzielle Sorgen genießen zu können.

Nun müssen Sie entscheiden, auf welche Art und Weise Sie diese Versorgungslücke schließen wollen.

Mit diesem Rentenlückenrechner können Sie Ihre Rentenlücke berechnen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten innerhalb des Schichtensystems im Sinne des Alterseinkünftegesetzes (AltEinkG) vorzusorgen.

Die 3 Schichten der Altersvorsorge

Es stehen grundsätzlich drei Schichten für Ihre zusätzliche individuelle Altersvorsorge zur Verfügung:

  1. Schicht: Basis Rente (auch „Rürup-Rente“ genannt)
  2. Schicht: Zulagen Rente (auch „Riester-Rente“ genannt) und betriebliche Altersvorsorge (in 5 Durchführungswegen)
  3. Schicht: Privatrente

Die Einzelheiten und die genaue Funktionsweise entnehmen Sie bitte den oben angegebenen Links zu den entsprechenden Seiten auf dieser Homepage.  Dort werden die einzelnen Schichten anschaulich dargestellt. Oft kann es Sinn machen, die einzelnen Schichten miteinander zu kombinieren.

Außerdem wird das Thema in diesem Wikipedia Artikel sehr umfangreich dargestellt.

Unterschiedliche Anlageformen und Garantiemodelle in der Lebens- und Rentenversicherung

Je nachdem für welche Form der Altersvorsorge Sie sich entschieden haben, können Sie sich nun für unterschiedliche Anlagemodelle innerhalb des Altersvorsorgevertrages entscheiden.

Die „Riesterrente“ und die „betriebliche Altersvorsorge“ sehen eine so genannte „Beitragsgarantie“ vor. Hier können Sie nur insoweit über die Anlage Ihrer Sparbeiträge frei entscheiden, soweit diese nicht für die Darstellung der „Beitragsgarantie“ verwendet werden müssen. Bei der „Beitragsgarantie“ bekommen Sie am Ende der Laufzeit immer mindestens Ihre eingezahlten Beiträge zurück. Vollkommen egal, wie sich die Kapitalmärkte in der Zwischenzeit entwickelt haben, bzw. wie die Versicherungsgesellschaft in der Zwischenzeit mit Ihren Beiträgen gearbeitet hat.

Sie haben grundsätzlich die Wahl, ob Sie einen Renten- oder Lebensversicherungsvertrag mit oder ohne Garantien besparen möchten.

Diese Garantien werden von den Versicherungsgesellschaften auf unterschiedlichste Art und Weise dargestellt. Sie müssen entscheiden, welches Anlagemodell zu Ihnen passt und welche Risiken Sie eingehen wollen, um Chancen am Kapitalmarkt wahrzunehmen.

Hier finden Sie eine Auswahl von unterschiedlichen Garantiemodellen

Eine sehr lesenswerte Übersicht zu unterschiedlichen Garantiemodellen finden Sie auch hier (Quelle: Franke-Bornberg): Verschiedene Anlageformen von Rentenversicherungen verständlich erklärt

Je nachdem, für welches Modell Sie sich entschieden haben, oder ob Sie ganz auf Garantien verzichten wollen, können Sie nun bestimmen, wie Ihr Geld innerhalb der Lebens- oder Rentenversicherung angelegt werden soll.

Hier haben Sie je nach Gesellschaft eine unterschiedliche Auswahl von verschiedenen Investmentfonds, die Sie individuell entsprechend Ihrem Risikoprofil zusammenstellen können. Sie haben aber auch die Möglichkeit Ihre Altersvorsorge komplett managen zu lassen. Dafür bieten die meisten Gesellschaften gemanagte Depots mit unterschiedlichen Risikoprofilen an.

ZUSAMMENFASSUNG UND FAZIT ZUR ALTERSVORSORGE:

Je früher, desto besser. Kombinieren Sie die Anlagemöglichkeiten und vergessen Sie nicht die Einkommensabsicherung

Ihre Altersvorsorge ist für Ihre finanzielle Zukunft ein wichtiges Thema. Je früher Sie damit beginnen, eine Altersvorsorge aufzubauen, umso weniger müssen Sie monatlich dafür aufwenden, da Sie gerade bei langen Laufzeiten stark vom Zinseszinseffekt profitieren können.

Die Altersvorsorge setzt sich oft aus verschiedenen Komponenten und unterschiedlichen Schichten zusammen, sodass Sie die Vorteile der einzelnen Schichten der Altersvorsorge sinnvoll miteinander kombinieren können.

Vergessen Sie jedoch nicht, sich gegen sonstige Lebensrisiken abzusichern. Sollte beispielsweise Ihr Einkommen aufgrund von Krankheit oder Unfällen wegfallen, werden Sie die monatlichen Sparraten für Ihre Altersvorsorge nicht mehr aufbringen können.

Weitere Informationen zu diesem Themenkomplex finden Sie in der Rubrik Einkommensabsicherung.

Eine große Stärke von Lebensversicherungen ist die Darstellung einer lebenslangen Rente. Nur mit eine Lebensversicherung können sie das so genannte „Langlebigkeitsrisiko“ absichern. Was sich im ersten Moment positiv anhört, kann durchaus problematisch werden, wenn Sie Ihre Altersvorsorge beispielsweise „nur“ bis zum 95. Lebensjahr kalkuliert haben, dann aber doch 100 Jahre, oder sogar älter werden.

WIE ALT WERDEN SIE?

Anhand dieser App können Sie ermitteln, wie alt Sie voraussichtlich werden

Es gibt verschiedene Arten von Lebensversicherungen, die jeweils unterschiedliche Bedürfnisse und Ziele abdecken. Hier sind die gängigsten Arten:

  1. Risikolebensversicherung: Diese Art von Lebensversicherung bietet einen Todesfallschutz über einen bestimmten Zeitraum, in der Regel zwischen 10 und 30 Jahren. Wenn der Versicherungsnehmer während der Laufzeit des Vertrags stirbt, wird die vereinbarte Todesfallsumme an die Hinterbliebenen ausgezahlt. Wenn der Versicherungsnehmer den Vertrag überlebt, gibt es keine Auszahlung.
  2. Kapitalbildende Lebensversicherung: Diese Art von Lebensversicherung kombiniert den Todesfallschutz mit einer Spar- oder Anlagekomponente. Ein Teil der Prämien wird zur Bildung eines Kapitalstocks verwendet, der am Ende der Vertragslaufzeit ausgezahlt wird, wenn der Versicherungsnehmer noch lebt. Stirbt der Versicherungsnehmer während der Laufzeit des Vertrags, wird die Todesfallsumme (oder in einigen Fällen die Todesfallsumme plus der aufgebaute Kapitalstock) an die Hinterbliebenen ausgezahlt.
  3. Rentenversicherung: Diese Art von Lebensversicherung zielt darauf ab, ein regelmäßiges Einkommen während des Ruhestands zu gewährleisten. Die Beiträge, die während der aktiven Arbeitszeit gezahlt werden, werden angelegt und als regelmäßige Rentenzahlungen während des Ruhestands ausgezahlt.
  4. Berufsunfähigkeitsversicherung: Obwohl sie nicht direkt eine Lebensversicherung ist, wird sie oft in Kombination mit einer Lebensversicherung abgeschlossen. Sie bietet finanziellen Schutz, wenn der Versicherungsnehmer aufgrund einer Krankheit oder Verletzung nicht mehr in der Lage ist, seinen Beruf auszuüben.
  5. Sterbegeldversicherung: Diese Art von Lebensversicherung zielt darauf ab, die Kosten für die Beerdigung und andere damit verbundene Ausgaben zu decken. Sie zahlt einen festgelegten Betrag aus, wenn der Versicherungsnehmer stirbt.

Kapitalbildende Lebensversicherungen sind eine Form der Lebensversicherung, die sowohl einen Todesfallschutz als auch eine Spar- oder Anlagekomponente bietet. Es gibt verschiedene Arten von kapitalbildenden Lebensversicherungen, die sich in der Art und Weise unterscheiden, wie die Spar- oder Anlagekomponente verwaltet wird. Hier sind die gängigsten Arten:

  1. Klassische Kapitallebensversicherung: Bei dieser Art von Versicherung werden die Beiträge des Versicherungsnehmers in einen allgemeinen Anlagepool der Versicherungsgesellschaft investiert, der in der Regel eine Mischung aus sicheren Anlagen wie Staatsanleihen umfasst. Die Rendite wird in Form einer jährlichen Überschussbeteiligung gutgeschrieben.
  2. Fondsgebundene Lebensversicherung: Bei dieser Art von Versicherung werden die Beiträge des Versicherungsnehmers in Investmentfonds investiert. Die Auswahl der Fonds kann entweder vom Versicherungsnehmer selbst oder von der Versicherungsgesellschaft getroffen werden. Die Rendite hängt von der Performance der ausgewählten Fonds ab.
  3. Indexgebundene Lebensversicherung (auch bekannt als Index-Policen): Bei dieser Art von Versicherung wird die Rendite an die Performance eines bestimmten Index (z.B. DAX oder Euro Stoxx 50) gekoppelt. Wenn der Index steigt, steigt auch der Wert der Police, allerdings oft bis zu einem bestimmten Höchstwert (Cap). Wenn der Index fällt, wird in der Regel ein Mindestwert (Floor) garantiert.
  4. Hybride Lebensversicherung: Diese Art von Versicherung kombiniert Elemente der klassischen und der fondsgebundenen Lebensversicherung. Ein Teil der Beiträge wird in einen allgemeinen Anlagepool investiert, während der andere Teil in Investmentfonds investiert wird.

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