Versicherungsmakler für Ärzte / Zahnärzte
Als Arzt haben Sie besondere Ansprüche an Ihren Versicherungsschutz, da für Ihre Berufsgruppe viele Besonderheiten beachtet werden müssen. In den letzten Jahren habe ich durch eine Vielzahl von Beratungen von Ärzten und Zahnärzten und ständige Weiterbildung das notwendige Fachwissen als Versicherungsmakler für die Berufsgruppe der Ärzte erlangt.
Sie suchen einen spezialisierten Versicherungsmakler für Ärzte / Zahnärzte / Mediziner? Dann sind Sie hier genau richtig!
An dieser Stelle können Sie sich über die Themen informieren, die Sie als Arzt bei der Wahl Ihrer Versicherungen besonders beachten sollten. Es wird an dieser Stelle nur auf die Besonderheiten für Ihren Berufsstand eingegangen. Allgemeine Informationen über die einzelnen Versicherungssparten, sowie Versicherungen, die unabhängig von Ihrer beruflichen Stellung sinnvoll sind, finden Sie unter dem Punkt „Beratungsthemen“.
Versicherungen für Ärzte & Zahnärzte – unabhängige Beratung
Vom Medizinstudium über die Weiterbildung bis zur eigenen Praxis: Wir planen mit Ihnen einen passenden Versicherungsschutz – abgestimmt auf Ihre Berufsphase und Ihr Versorgungswerk.
Unabhängiger Versicherungsmakler mit Schwerpunkt Heilberufe · Erfahrung mit Ärzten, Zahnärzten und Studierenden in verschiedenen Bundesländern
Wählen Sie Ihre aktuelle Berufsphase
Die Anforderungen an Ihren Versicherungsschutz verändern sich im Laufe Ihrer ärztlichen Laufbahn. Wählen Sie die Situation, die am besten zu Ihnen passt:
So gehen wir gemeinsam vor
- Situtionsanalyse: Wir erfassen Ihre Berufsphase, Ihre Tätigkeit (Klinik, Praxis, Forschung), Ihre familiäre Situation und Ihr aktuelles Einkommen.
- Vertrags- und Risikoprüfung: Wir prüfen bestehende Verträge (Versorgungswerk, Berufsunfähigkeitsversicherung, Krankenversicherung, Praxisverträge) und identifizieren Unter- oder Überversicherung.
- Strukturierte Empfehlung: Sie erhalten klare Vorschläge mit Prioritäten – welche Absicherungen sind zwingend, was ist sinnvoll, was kann warten.
- Begleitung & Aktualisierung: Wir begleiten Sie bei Antragstellung, Gesundheitsangaben und späteren Anpassungen, etwa bei Berufswechsel, Familiengründung oder Praxisübernahme.
Medizinstudium (Human- und Zahnmedizin)
Im Medizinstudium ist das Einkommen meist noch überschaubar, die zeitliche Belastung hoch und viele Versicherungen laufen noch über die Eltern. Gleichzeitig legen Sie jetzt die Grundlage für Ihre spätere finanzielle Absicherung als Ärztin oder Arzt. Entscheidend ist, die wirklich wichtigen Themen zu klären, ohne sich finanziell zu überfordern.
Wichtige Versicherungen im Medizinstudium – Überblick
| Versicherung | Priorität | Kurzkommentar |
|---|---|---|
| Privathaftpflicht | Pflicht | Schützt vor Schadenersatzforderungen bei Personen- und Sachschäden im Alltag. |
| Berufshaftpflicht (im Studium) | Sehr wichtig* | Ergänzung zur Klinikdeckung für Famulaturen, Blockpraktika und PJ-Tätigkeiten. |
| Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) | Sehr wichtig | Sichert Ihr zukünftiges Arztgehalt ab – Gesundheitszustand und Eintrittsalter von heute zählen. |
| Krankenversicherung (GKV / PKV) | Pflicht | Weichenstellung zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung, inkl. Familienversicherung. |
| Hausratversicherung | Optional | Relevant bei eigener Wohnung oder WG mit wertvoller Ausstattung. |
*Ob eine eigene Berufshaftpflicht im Studium erforderlich ist, hängt von der Klinikdeckung und Ihren konkreten Tätigkeiten ab.
Privat- und Berufshaftpflicht – was muss abgedeckt sein?
Eine aktuelle Privathaftpflichtversicherung gehört zur Grundausstattung. Wichtig ist, dass studienbezogene Tätigkeiten im Alltag (z. B. Schlüsselverlust im Wohnheim, Schäden in der gemieteten Wohnung) mitversichert sind.
Zusätzlich stellt sich die Frage, ob Ihre Tätigkeiten während Famulaturen, Blockpraktika und im Praktischen Jahr vollständig über die Versicherung der Klinik oder Universität abgedeckt sind. Je nach Haus und Tätigkeitsprofil kann eine eigene, auf Medizinstudierende zugeschnittene Berufshaftpflicht sinnvoll oder sogar erforderlich sein.
- Wir prüfen mit Ihnen, welche Deckung die Klinik stellt.
- Wir klären, ob invasive Tätigkeiten, Blutabnahmen, Zugänge etc. von der bestehenden Police umfasst sind.
- Bei Lücken wählen wir eine passende, studentische Berufshaftpflicht mit ausreichender Deckungssumme.
Berufsunfähigkeitsversicherung – Weichenstellung im Studium
Die private Berufsunfähigkeitsversicherung ist für Ärztinnen und Ärzte eine der wichtigsten Policen überhaupt. Ein Abschluss bereits im Studium hat drei wesentliche Vorteile:
- Gesundheitszustand: Viele spätere Diagnosen (z. B. Rücken, Psyche) liegen noch nicht vor.
- Eintrittsalter: Jüngeres Eintrittsalter reduziert den Beitrag über die gesamte Laufzeit.
- Berufsgruppe: Einige Versicherer haben für Medizinstudierende günstige Einstufungen.
In der Praxis wählen viele Studierende zunächst eine moderate BU-Rente (z. B. 1.000 bis 1.500 € monatlich) mit der Möglichkeit, die Rente später bei Start ins Berufsleben deutlich zu erhöhen – möglichst ohne erneute Gesundheitsprüfung.
Krankenversicherung im Studium: GKV, PKV, Anwartschaft
Viele Medizinstudierende sind zu Beginn über die Eltern beitragsfrei familienversichert. Mit dem Ende der Familienversicherung oder bei höherem Einkommen (z. B. durch Nebenjobs) stellt sich die Frage nach der eigenen Krankenversicherung.
- Gesetzliche Krankenversicherung (GKV): einfache Struktur, einkommensabhängiger Beitrag.
- Private Krankenversicherung (PKV): individueller Leistungsumfang, Beitrag abhängig von Tarif, Alter und Gesundheitszustand.
- Anwartschaft / Optionstarif: Möglichkeit, sich heute den Gesundheitszustand und ggf. das Eintrittsalter für eine spätere PKV zu sichern, ohne sofort voll in die PKV zu wechseln.
Welche Variante sinnvoll ist, hängt u. a. von Ihrer geplanten Erwerbsbiografie, dem Einkommen und Ihrer familiären Situation ab. Wichtig ist, die langfristigen Folgen eines Wechsels in die PKV zu kennen, bevor Sie sich entscheiden.
Weitere Absicherungen: sinnvoll, aber nicht zwingend
Hausrat- oder Unfallversicherungen können im Studium sinnvoll sein, sind aber meist nicht existenzentscheidend. Wichtig ist, dass Sie zuerst die existenziellen Risiken (Haftpflicht, Krankheit, Berufsunfähigkeit) klären. Ergänzende Policen planen wir nur dort ein, wo sie tatsächlich einen Mehrwert bringen.
Beratung für Medizinstudierende
Sie sind im Medizinstudium oder starten bald? In etwa 30 Minuten klären wir mit Ihnen:
- ob Ihr Haftpflichtschutz ausreichend ist,
- welche BU-Lösungen zu Ihrer Situation passen,
- und ob eine Anwartschaft oder Option auf eine PKV sinnvoll ist.
Assistenzärzte und angestellte Ärzte & Zahnärzte
Mit Beginn der ärztlichen Tätigkeit steigt Ihr Einkommen deutlich, gleichzeitig bleibt die zeitliche Belastung hoch. Sie sind Mitglied im berufsständischen Versorgungswerk und verlassen sich zu Recht auf diese Absicherung. Dennoch entstehen jetzt Versorgungslücken, insbesondere bei längerer Krankheit und Berufsunfähigkeit.
Schnell-Check für die Weiterbildung
| Versicherung | Was prüfen? | Kommentar |
|---|---|---|
| Berufshaftpflicht | Arbeitgeberdeckung & Nebentätigkeiten | Deckt der Arbeitgeber alle Tätigkeiten, oder benötigen Sie eigenen Schutz (z. B. Notarzt, Gutachter)? |
| Berufsunfähigkeitsversicherung | BU-Rente & Bedingungen | Reicht die BU-Rente in Kombination mit dem Versorgungswerk aus, um Ihren Lebensstandard zu halten? |
| Krankentagegeld / Krankengeld | Einkommen nach 6 Wochen Krankheit | Wie hoch ist Ihr Netto-Einkommensersatz nach Ende der Lohnfortzahlung? |
| Krankenversicherung (GKV / PKV) | Versicherungspflichtgrenze, Tarifwahl | Ist ein Wechsel in die PKV möglich und sinnvoll? Passt der gewählte Tarif zu Ihrer Planung? |
| Altersvorsorge neben dem Versorgungswerk | Rentenniveau & Flexibilität | Wie sieht Ihre voraussichtliche Versorgung im Alter aus, und welche ergänzenden Bausteine sind sinnvoll? |
| Rechtsschutz (inkl. Strafrechtsschutz) | Berufliche Risiken abgedeckt? | Deckt die Police Vorwürfe im Zusammenhang mit Ihrer ärztlichen Tätigkeit ab? |
Berufshaftpflicht: Arbeitgeberdeckung und eigene Police
In der Regel besteht über den Arbeitgeber eine Berufshaftpflichtversicherung für die Tätigkeit in der Klinik oder Praxis. Dennoch bleiben Fragen:
- Sind alle Tätigkeiten in vollem Umfang abgedeckt (z. B. Notarztdienst, OP-Assistenz, invasive Eingriffe)?
- Wie sind Nebentätigkeiten versichert (Notarzt, Gutachtertätigkeiten, Honorararzttätigkeiten)?
- Wie verhält es sich bei vorgeworfenem grob fahrlässigem Verhalten?
Eine eigene Berufshaftpflicht für Assistenzärzte ist häufig sinnvoll, um Nebentätigkeiten sauber abzudecken und Streitigkeiten über Zuständigkeiten zu vermeiden.
Berufsunfähigkeitsversicherung und Versorgungswerk – Zusammenspiel statt Entweder-oder
Das berufsständische Versorgungswerk stellt eine wichtige Basisabsicherung dar, insbesondere bei voller Erwerbsminderung. Die Leistungsvoraussetzungen sind jedoch häufig streng, und die Höhe der Rente orientiert sich primär an dem bislang eingezahlten Beitrag.
Die private Berufsunfähigkeitsversicherung ergänzt diese Versorgung und soll sicherstellen, dass Ihr Nettoeinkommen bei längerer Berufsunfähigkeit zu einem großen Teil erhalten bleibt. Ein praxisnaher Ansatz ist, dass aus Versorgungswerk und BU-Rente zusammen mindestens etwa 70 bis 80 % Ihres bisherigen Nettoeinkommens abgesichert werden.
Krankentagegeld und Krankengeld – was passiert nach 6 Wochen?
In den ersten sechs Wochen einer Arbeitsunfähigkeit erhalten Sie in der Regel Lohnfortzahlung vom Arbeitgeber. Danach kommt es darauf an, wie Sie krankenversichert sind:
- GKV-Mitglied: Die gesetzliche Kasse zahlt Krankengeld, das meist deutlich unter dem bisherigen Netto liegt.
- PKV-Versicherte: Hier ist ein privates Krankentagegeld entscheidend, damit Ihr Einkommen nach sechs Wochen gesichert ist.
Krankentagegeld und Berufsunfähigkeitsversicherung sollten aufeinander abgestimmt sein: Das Krankentagegeld fängt die ersten Monate ab, die BU soll bei dauerhafter Einschränkung greifen.
Krankenversicherung: GKV, PKV und Wechseloptionen
Mit steigender Berufserfahrung erreichen viele Assistenzärzte die Versicherungspflichtgrenze und können in die private Krankenversicherung wechseln. Ob das sinnvoll ist, hängt u. a. ab von:
- Ihrem geplanten langfristigen Einkommen,
- ihrer familiären Planung,
- Ihrer Risikobereitschaft bezüglich Beitragsschwankungen im Alter,
- und dem gewünschten Leistungsumfang (z. B. Wahlleistungen im Krankenhaus, Zahnersatz).
Für diejenigen, die (noch) nicht in die PKV wechseln möchten, können Zusatzversicherungen zur GKV eine sinnvolle Ergänzung sein, z. B. für Wahlleistungen im Krankenhaus oder Zahnersatz.
Altersvorsorge neben dem Versorgungswerk
Das Versorgungswerk ist eine tragende Säule Ihrer Altersvorsorge. Gleichwohl bleiben Fragen der Inflationssicherheit, der Flexibilität und der Vererbbarkeit. Ergänzende Bausteine – etwa flexible fondsgebundene Lösungen oder betriebliche Modelle – können helfen, Ihre Altersvorsorge breiter aufzustellen und individuelle Ziele (z. B. früherer Ruhestand) zu unterstützen.
Rechtsschutz und Strafrechtsschutz für Ärzte
Ärztinnen und Ärzte können in Situationen geraten, in denen ihnen Behandlungsfehler oder andere Pflichtverletzungen vorgeworfen werden. Ein Rechtsschutz mit Schwerpunkt Strafrechtsschutz für medizinische Berufe hilft, die Kosten für spezialisierte Anwälte und die notwendige Verteidigung zu tragen.
Beratung für Assistenzärzte und angestellte Ärzte
Sie sind in der Weiterbildung oder kurz vor dem Facharzt? Wir analysieren mit Ihnen:
- die Absicherung über Ihr Versorgungswerk,
- Ihre Versorgungslücken bei Berufsunfähigkeit und Krankheit,
- und die Struktur Ihrer Kranken- und Altersvorsorge.
Niedergelassene Ärzte, Zahnärzte und Praxisinhaber
Mit der eigenen Praxis tragen Sie Verantwortung für Patienten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, hohe Investitionen und laufende Fixkosten. Ihre Praxis ist zugleich medizinische Einrichtung und Unternehmen. Entsprechend wichtig ist ein stimmiges Zusammenspiel aus privater und gewerblicher Absicherung.
Praxisrisiken im Überblick
| Risiko | Mögliche Folgen | Typische Versicherung |
|---|---|---|
| Sachschäden (Feuer, Leitungswasser, Einbruch) | Zerstörte Einrichtung, Geräte, Medikamente, Betriebsunterbrechung | Praxisinhaltsversicherung, ggf. mit Ertragsausfall-Baustein |
| Praxisunterbrechung nach Sachschaden | Fortlaufende Fixkosten, entgangener Gewinn, Liquiditätsengpass | Praxisausfall- bzw. Praxisunterbrechungsversicherung |
| Elektronikschäden | Defekte IT-Systeme, Röntgenanlagen, Ultraschall, Laborgeräte | Elektronikversicherung |
| Cyberangriff / Datenverlust | Ausfall der Praxissoftware, Verlust von Patientendaten, Meldungen an Behörden, Imageschaden | Cyberversicherung |
| Ausfall der Praxisinhaberin / des Praxisinhabers (ohne Sachschaden) | Einnahmeausfall, Fortlauf der Fixkosten, Gefahr für die wirtschaftliche Existenz | Krankentagegeld, Berufsunfähigkeitsversicherung, ggf. erweiterte Praxisausfalllösung |
Praxisinhalts- und Praxisausfallversicherung
Die Praxisinhaltsversicherung sichert die technische und kaufmännische Einrichtung Ihrer Praxis ab: Möbel, medizinische Geräte, Computer, Medikamente und Verbrauchsmaterialien. Ähnlich einer Geschäftsinhaltsversicherung im gewerblichen Bereich werden typische Gefahren wie Feuer, Leitungswasser, Sturm, Einbruchdiebstahl und Vandalismus abgesichert.
Ergänzend dazu sorgt eine Praxisausfall- bzw. Praxisunterbrechungsversicherung dafür, dass bei einem Sachschaden (z. B. Brand oder Wasserschaden) die laufenden Fixkosten und der entgangene Gewinn zumindest teilweise ersetzt werden. Gerade bei hohen Personalkosten und finanzierten Investitionen ist dies ein zentraler Baustein der Praxisabsicherung.
Elektronikversicherung für medizinische Geräte
Moderne Praxen sind stark von empfindlicher Technik abhängig: Praxis-EDV, Röntgenanlagen, Ultraschallgeräte, Labortechnik, Sterilisationsgeräte und weitere Systeme. Ein Ausfall kann unmittelbare Einnahmeeinbußen und Zusatzkosten verursachen, etwa für Leihgeräte oder Reparaturen.
Eine Elektronikversicherung bietet hier einen erweiterten Schutz über die klassische Inhaltsversicherung hinaus, etwa bei Bedienungsfehlern, Überspannung oder Kurzschluss. Wir prüfen mit Ihnen, welche Geräte wie abgesichert sind und ob eine separate Elektronikpolice sinnvoll ist.
Cyberversicherung: Schutz für Patientendaten und Praxisbetrieb
Patientendaten gehören zu den sensibelsten Daten überhaupt. Ein Angriff auf Ihre Praxis-IT, eine Verschlüsselung durch Ransomware oder ein Datenabfluss können nicht nur den Praxisbetrieb lahmlegen, sondern auch rechtliche Meldepflichten und Reputationsschäden nach sich ziehen.
Moderne Cyberversicherungen kombinieren:
- Kostenerstattung (z. B. IT-Forensik, Wiederherstellung von Daten, Krisenkommunikation),
- Schadensersatzansprüche Dritter,
- und Serviceleistungen wie Notfallhotline und Unterstützung bei gesetzlichen Meldepflichten.
Wir helfen Ihnen bei der Auswahl eines Tarifs, der zur Größe und technischen Ausstattung Ihrer Praxis passt.
Privater Schutz und Praxisabsicherung zusammendenken
Für Praxisinhaber ist es besonders wichtig, private und gewerbliche Absicherung gemeinsam zu betrachten. Folgende Bausteine sollten aufeinander abgestimmt sein:
- Berufsunfähigkeitsversicherung (Ersatz des privaten Einkommens),
- Krankentagegeld (fortlaufender Einkommensersatz bei längerer Krankheit),
- Praxisausfall-/Praxisunterbrechungsversicherung (Sicherung von Fixkosten und Gewinn),
- Altersvorsorge (Versorgungswerk plus ergänzende Lösungen, ggf. auch über die Praxis).
Ziel ist, dass ein längerer Ausfall oder ein schwerer Schaden die wirtschaftliche Existenz der Praxis und Ihres Privatlebens nicht gefährdet – ohne unnötig doppelte oder dreifache Absicherung.
Praxis-Check für niedergelassene Ärzte
Sie sind bereits niedergelassen oder planen eine Praxisgründung? Wir prüfen mit Ihnen:
- ob Ihre Praxisinhalts- und Ausfallversicherung zur tatsächlichen Praxissituation passt,
- wie empfindlich Sie auf einen IT- oder Cybervorfall reagieren würden,
- und wie Ihr privater Schutz (BU, Krankentagegeld, Altersvorsorge) mit der Praxis zusammenspielt.
Arbeitsweise & Kontakt
Wir arbeiten ausschließlich im Auftrag unserer Mandantinnen und Mandanten und verstehen uns als langfristiger Ansprechpartner für Ihre Versicherungs- und Vorsorgethemen. Besonders wichtig ist uns, dass Sie die Funktionsweise Ihrer Absicherung verstehen und wissen, welche Risiken abgedeckt sind – und welche bewusst nicht.
- Schwerpunkt auf Ärztinnen, Ärzten, Zahnärztinnen und Zahnärzten in verschiedenen Karrierephasen,
- Kenntnis der Besonderheiten der berufsständischen Versorgungswerke,
- Begleitung bei Anträgen, Gesundheitsangaben und Leistungsfällen.
Für ein erstes Gespräch können Sie uns telefonisch, per E-Mail oder über einen Online-Termin erreichen. Die konkreten Kontaktdaten und Terminmöglichkeiten ergänzen Sie hier passend zu Ihrer Praxis oder Ihrem Maklerbüro.
Versicherungen für Ärzte & Zahnärzte
Vom Medizinstudium über die Weiterbildung bis zur eigenen Praxis: Wir planen mit Ihnen einen passenden Versicherungsschutz – abgestimmt auf Ihre Berufsphase und Ihr Versorgungswerk.
Unabhängiger Versicherungsmakler mit Schwerpunkt Heilberufe · Erfahrung mit Ärzten, Zahnärzten und Studierenden in verschiedenen Bundesländern
Wählen Sie Ihre aktuelle Berufsphase
Die Anforderungen an Ihren Versicherungsschutz verändern sich im Laufe Ihrer ärztlichen Laufbahn. Wählen Sie die Situation, die am besten zu Ihnen passt:
So gehen wir gemeinsam vor
- Situtionsanalyse: Wir erfassen Ihre Berufsphase, Ihre Tätigkeit (Klinik, Praxis, Forschung), Ihre familiäre Situation und Ihr aktuelles Einkommen.
- Vertrags- und Risikoprüfung: Wir prüfen bestehende Verträge (Versorgungswerk, Berufsunfähigkeitsversicherung, Krankenversicherung, Praxisverträge) und identifizieren Unter- oder Überversicherung.
- Strukturierte Empfehlung: Sie erhalten klare Vorschläge mit Prioritäten – welche Absicherungen sind zwingend, was ist sinnvoll, was kann warten.
- Begleitung & Aktualisierung: Wir begleiten Sie bei Antragstellung, Gesundheitsangaben und späteren Anpassungen, etwa bei Berufswechsel, Familiengründung oder Praxisübernahme.
Medizinstudium (Human- und Zahnmedizin)
Im Medizinstudium ist das Einkommen meist noch überschaubar, die zeitliche Belastung hoch und viele Versicherungen laufen noch über die Eltern. Gleichzeitig legen Sie jetzt die Grundlage für Ihre spätere finanzielle Absicherung als Ärztin oder Arzt. Entscheidend ist, die wirklich wichtigen Themen zu klären, ohne sich finanziell zu überfordern.
Wichtige Versicherungen im Medizinstudium – Überblick
| Versicherung | Priorität | Kurzkommentar |
|---|---|---|
| Privathaftpflicht | Pflicht | Schützt vor Schadenersatzforderungen bei Personen- und Sachschäden im Alltag. |
| Berufshaftpflicht (im Studium) | Sehr wichtig* | Ergänzung zur Klinikdeckung für Famulaturen, Blockpraktika und PJ-Tätigkeiten. |
| Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) | Sehr wichtig | Sichert Ihr zukünftiges Arztgehalt ab – Gesundheitszustand und Eintrittsalter von heute zählen. |
| Krankenversicherung (GKV / PKV) | Pflicht | Weichenstellung zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung, inkl. Familienversicherung. |
| Hausratversicherung | Optional | Relevant bei eigener Wohnung oder WG mit wertvoller Ausstattung. |
*Ob eine eigene Berufshaftpflicht im Studium erforderlich ist, hängt von der Klinikdeckung und Ihren konkreten Tätigkeiten ab.
Privat- und Berufshaftpflicht – was muss abgedeckt sein?
Eine aktuelle Privathaftpflichtversicherung gehört zur Grundausstattung. Wichtig ist, dass studienbezogene Tätigkeiten im Alltag (z. B. Schlüsselverlust im Wohnheim, Schäden in der gemieteten Wohnung) mitversichert sind.
Zusätzlich stellt sich die Frage, ob Ihre Tätigkeiten während Famulaturen, Blockpraktika und im Praktischen Jahr vollständig über die Versicherung der Klinik oder Universität abgedeckt sind. Je nach Haus und Tätigkeitsprofil kann eine eigene, auf Medizinstudierende zugeschnittene Berufshaftpflicht sinnvoll oder sogar erforderlich sein.
- Wir prüfen mit Ihnen, welche Deckung die Klinik stellt.
- Wir klären, ob invasive Tätigkeiten, Blutabnahmen, Zugänge etc. von der bestehenden Police umfasst sind.
- Bei Lücken wählen wir eine passende, studentische Berufshaftpflicht mit ausreichender Deckungssumme.
Berufsunfähigkeitsversicherung – Weichenstellung im Studium
Die private Berufsunfähigkeitsversicherung ist für Ärztinnen und Ärzte eine der wichtigsten Policen überhaupt. Ein Abschluss bereits im Studium hat drei wesentliche Vorteile:
- Gesundheitszustand: Viele spätere Diagnosen (z. B. Rücken, Psyche) liegen noch nicht vor.
- Eintrittsalter: Jüngeres Eintrittsalter reduziert den Beitrag über die gesamte Laufzeit.
- Berufsgruppe: Einige Versicherer haben für Medizinstudierende günstige Einstufungen.
In der Praxis wählen viele Studierende zunächst eine moderate BU-Rente (z. B. 1.000 bis 1.500 € monatlich) mit der Möglichkeit, die Rente später bei Start ins Berufsleben deutlich zu erhöhen – möglichst ohne erneute Gesundheitsprüfung.
Krankenversicherung im Studium: GKV, PKV, Anwartschaft
Viele Medizinstudierende sind zu Beginn über die Eltern beitragsfrei familienversichert. Mit dem Ende der Familienversicherung oder bei höherem Einkommen (z. B. durch Nebenjobs) stellt sich die Frage nach der eigenen Krankenversicherung.
- Gesetzliche Krankenversicherung (GKV): einfache Struktur, einkommensabhängiger Beitrag.
- Private Krankenversicherung (PKV): individueller Leistungsumfang, Beitrag abhängig von Tarif, Alter und Gesundheitszustand.
- Anwartschaft / Optionstarif: Möglichkeit, sich heute den Gesundheitszustand und ggf. das Eintrittsalter für eine spätere PKV zu sichern, ohne sofort voll in die PKV zu wechseln.
Welche Variante sinnvoll ist, hängt u. a. von Ihrer geplanten Erwerbsbiografie, dem Einkommen und Ihrer familiären Situation ab. Wichtig ist, die langfristigen Folgen eines Wechsels in die PKV zu kennen, bevor Sie sich entscheiden.
Weitere Absicherungen: sinnvoll, aber nicht zwingend
Hausrat- oder Unfallversicherungen können im Studium sinnvoll sein, sind aber meist nicht existenzentscheidend. Wichtig ist, dass Sie zuerst die existenziellen Risiken (Haftpflicht, Krankheit, Berufsunfähigkeit) klären. Ergänzende Policen planen wir nur dort ein, wo sie tatsächlich einen Mehrwert bringen.
Beratung für Medizinstudierende
Sie sind im Medizinstudium oder starten bald? In etwa 30 Minuten klären wir mit Ihnen:
- ob Ihr Haftpflichtschutz ausreichend ist,
- welche BU-Lösungen zu Ihrer Situation passen,
- und ob eine Anwartschaft oder Option auf eine PKV sinnvoll ist.
Assistenzärzte und angestellte Ärzte & Zahnärzte
Mit Beginn der ärztlichen Tätigkeit steigt Ihr Einkommen deutlich, gleichzeitig bleibt die zeitliche Belastung hoch. Sie sind Mitglied im berufsständischen Versorgungswerk und verlassen sich zu Recht auf diese Absicherung. Dennoch entstehen jetzt Versorgungslücken, insbesondere bei längerer Krankheit und Berufsunfähigkeit.
Schnell-Check für die Weiterbildung
| Versicherung | Was prüfen? | Kommentar |
|---|---|---|
| Berufshaftpflicht | Arbeitgeberdeckung & Nebentätigkeiten | Deckt der Arbeitgeber alle Tätigkeiten, oder benötigen Sie eigenen Schutz (z. B. Notarzt, Gutachter)? |
| Berufsunfähigkeitsversicherung | BU-Rente & Bedingungen | Reicht die BU-Rente in Kombination mit dem Versorgungswerk aus, um Ihren Lebensstandard zu halten? |
| Krankentagegeld / Krankengeld | Einkommen nach 6 Wochen Krankheit | Wie hoch ist Ihr Netto-Einkommensersatz nach Ende der Lohnfortzahlung? |
| Krankenversicherung (GKV / PKV) | Versicherungspflichtgrenze, Tarifwahl | Ist ein Wechsel in die PKV möglich und sinnvoll? Passt der gewählte Tarif zu Ihrer Planung? |
| Altersvorsorge neben dem Versorgungswerk | Rentenniveau & Flexibilität | Wie sieht Ihre voraussichtliche Versorgung im Alter aus, und welche ergänzenden Bausteine sind sinnvoll? |
| Rechtsschutz (inkl. Strafrechtsschutz) | Berufliche Risiken abgedeckt? | Deckt die Police Vorwürfe im Zusammenhang mit Ihrer ärztlichen Tätigkeit ab? |
Berufshaftpflicht: Arbeitgeberdeckung und eigene Police
In der Regel besteht über den Arbeitgeber eine Berufshaftpflichtversicherung für die Tätigkeit in der Klinik oder Praxis. Dennoch bleiben Fragen:
- Sind alle Tätigkeiten in vollem Umfang abgedeckt (z. B. Notarztdienst, OP-Assistenz, invasive Eingriffe)?
- Wie sind Nebentätigkeiten versichert (Notarzt, Gutachtertätigkeiten, Honorararzttätigkeiten)?
- Wie verhält es sich bei vorgeworfenem grob fahrlässigem Verhalten?
Eine eigene Berufshaftpflicht für Assistenzärzte ist häufig sinnvoll, um Nebentätigkeiten sauber abzudecken und Streitigkeiten über Zuständigkeiten zu vermeiden.
Berufsunfähigkeitsversicherung und Versorgungswerk – Zusammenspiel statt Entweder-oder
Das berufsständische Versorgungswerk stellt eine wichtige Basisabsicherung dar, insbesondere bei voller Erwerbsminderung. Die Leistungsvoraussetzungen sind jedoch häufig streng, und die Höhe der Rente orientiert sich primär an dem bislang eingezahlten Beitrag.
Die private Berufsunfähigkeitsversicherung ergänzt diese Versorgung und soll sicherstellen, dass Ihr Nettoeinkommen bei längerer Berufsunfähigkeit zu einem großen Teil erhalten bleibt. Ein praxisnaher Ansatz ist, dass aus Versorgungswerk und BU-Rente zusammen mindestens etwa 70 bis 80 % Ihres bisherigen Nettoeinkommens abgesichert werden.
Krankentagegeld und Krankengeld – was passiert nach 6 Wochen?
In den ersten sechs Wochen einer Arbeitsunfähigkeit erhalten Sie in der Regel Lohnfortzahlung vom Arbeitgeber. Danach kommt es darauf an, wie Sie krankenversichert sind:
- GKV-Mitglied: Die gesetzliche Kasse zahlt Krankengeld, das meist deutlich unter dem bisherigen Netto liegt.
- PKV-Versicherte: Hier ist ein privates Krankentagegeld entscheidend, damit Ihr Einkommen nach sechs Wochen gesichert ist.
Krankentagegeld und Berufsunfähigkeitsversicherung sollten aufeinander abgestimmt sein: Das Krankentagegeld fängt die ersten Monate ab, die BU soll bei dauerhafter Einschränkung greifen.
Krankenversicherung: GKV, PKV und Wechseloptionen
Mit steigender Berufserfahrung erreichen viele Assistenzärzte die Versicherungspflichtgrenze und können in die private Krankenversicherung wechseln. Ob das sinnvoll ist, hängt u. a. ab von:
- Ihrem geplanten langfristigen Einkommen,
- ihrer familiären Planung,
- Ihrer Risikobereitschaft bezüglich Beitragsschwankungen im Alter,
- und dem gewünschten Leistungsumfang (z. B. Wahlleistungen im Krankenhaus, Zahnersatz).
Für diejenigen, die (noch) nicht in die PKV wechseln möchten, können Zusatzversicherungen zur GKV eine sinnvolle Ergänzung sein, z. B. für Wahlleistungen im Krankenhaus oder Zahnersatz.
Altersvorsorge neben dem Versorgungswerk
Das Versorgungswerk ist eine tragende Säule Ihrer Altersvorsorge. Gleichwohl bleiben Fragen der Inflationssicherheit, der Flexibilität und der Vererbbarkeit. Ergänzende Bausteine – etwa flexible fondsgebundene Lösungen oder betriebliche Modelle – können helfen, Ihre Altersvorsorge breiter aufzustellen und individuelle Ziele (z. B. früherer Ruhestand) zu unterstützen.
Rechtsschutz und Strafrechtsschutz für Ärzte
Ärztinnen und Ärzte können in Situationen geraten, in denen ihnen Behandlungsfehler oder andere Pflichtverletzungen vorgeworfen werden. Ein Rechtsschutz mit Schwerpunkt Strafrechtsschutz für medizinische Berufe hilft, die Kosten für spezialisierte Anwälte und die notwendige Verteidigung zu tragen.
Beratung für Assistenzärzte und angestellte Ärzte
Sie sind in der Weiterbildung oder kurz vor dem Facharzt? Wir analysieren mit Ihnen:
- die Absicherung über Ihr Versorgungswerk,
- Ihre Versorgungslücken bei Berufsunfähigkeit und Krankheit,
- und die Struktur Ihrer Kranken- und Altersvorsorge.
Niedergelassene Ärzte, Zahnärzte und Praxisinhaber
Mit der eigenen Praxis tragen Sie Verantwortung für Patienten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, hohe Investitionen und laufende Fixkosten. Ihre Praxis ist zugleich medizinische Einrichtung und Unternehmen. Entsprechend wichtig ist ein stimmiges Zusammenspiel aus privater und gewerblicher Absicherung.
Praxisrisiken im Überblick
| Risiko | Mögliche Folgen | Typische Versicherung |
|---|---|---|
| Sachschäden (Feuer, Leitungswasser, Einbruch) | Zerstörte Einrichtung, Geräte, Medikamente, Betriebsunterbrechung | Praxisinhaltsversicherung, ggf. mit Ertragsausfall-Baustein |
| Praxisunterbrechung nach Sachschaden | Fortlaufende Fixkosten, entgangener Gewinn, Liquiditätsengpass | Praxisausfall- bzw. Praxisunterbrechungsversicherung |
| Elektronikschäden | Defekte IT-Systeme, Röntgenanlagen, Ultraschall, Laborgeräte | Elektronikversicherung |
| Cyberangriff / Datenverlust | Ausfall der Praxissoftware, Verlust von Patientendaten, Meldungen an Behörden, Imageschaden | Cyberversicherung |
| Ausfall der Praxisinhaberin / des Praxisinhabers (ohne Sachschaden) | Einnahmeausfall, Fortlauf der Fixkosten, Gefahr für die wirtschaftliche Existenz | Krankentagegeld, Berufsunfähigkeitsversicherung, ggf. erweiterte Praxisausfalllösung |
Praxisinhalts- und Praxisausfallversicherung
Die Praxisinhaltsversicherung sichert die technische und kaufmännische Einrichtung Ihrer Praxis ab: Möbel, medizinische Geräte, Computer, Medikamente und Verbrauchsmaterialien. Ähnlich einer Geschäftsinhaltsversicherung im gewerblichen Bereich werden typische Gefahren wie Feuer, Leitungswasser, Sturm, Einbruchdiebstahl und Vandalismus abgesichert.
Ergänzend dazu sorgt eine Praxisausfall- bzw. Praxisunterbrechungsversicherung dafür, dass bei einem Sachschaden (z. B. Brand oder Wasserschaden) die laufenden Fixkosten und der entgangene Gewinn zumindest teilweise ersetzt werden. Gerade bei hohen Personalkosten und finanzierten Investitionen ist dies ein zentraler Baustein der Praxisabsicherung.
Elektronikversicherung für medizinische Geräte
Moderne Praxen sind stark von empfindlicher Technik abhängig: Praxis-EDV, Röntgenanlagen, Ultraschallgeräte, Labortechnik, Sterilisationsgeräte und weitere Systeme. Ein Ausfall kann unmittelbare Einnahmeeinbußen und Zusatzkosten verursachen, etwa für Leihgeräte oder Reparaturen.
Eine Elektronikversicherung bietet hier einen erweiterten Schutz über die klassische Inhaltsversicherung hinaus, etwa bei Bedienungsfehlern, Überspannung oder Kurzschluss. Wir prüfen mit Ihnen, welche Geräte wie abgesichert sind und ob eine separate Elektronikpolice sinnvoll ist.
Cyberversicherung: Schutz für Patientendaten und Praxisbetrieb
Patientendaten gehören zu den sensibelsten Daten überhaupt. Ein Angriff auf Ihre Praxis-IT, eine Verschlüsselung durch Ransomware oder ein Datenabfluss können nicht nur den Praxisbetrieb lahmlegen, sondern auch rechtliche Meldepflichten und Reputationsschäden nach sich ziehen.
Moderne Cyberversicherungen kombinieren:
- Kostenerstattung (z. B. IT-Forensik, Wiederherstellung von Daten, Krisenkommunikation),
- Schadensersatzansprüche Dritter,
- und Serviceleistungen wie Notfallhotline und Unterstützung bei gesetzlichen Meldepflichten.
Wir helfen Ihnen bei der Auswahl eines Tarifs, der zur Größe und technischen Ausstattung Ihrer Praxis passt.
Privater Schutz und Praxisabsicherung zusammendenken
Für Praxisinhaber ist es besonders wichtig, private und gewerbliche Absicherung gemeinsam zu betrachten. Folgende Bausteine sollten aufeinander abgestimmt sein:
- Berufsunfähigkeitsversicherung (Ersatz des privaten Einkommens),
- Krankentagegeld (fortlaufender Einkommensersatz bei längerer Krankheit),
- Praxisausfall-/Praxisunterbrechungsversicherung (Sicherung von Fixkosten und Gewinn),
- Altersvorsorge (Versorgungswerk plus ergänzende Lösungen, ggf. auch über die Praxis).
Ziel ist, dass ein längerer Ausfall oder ein schwerer Schaden die wirtschaftliche Existenz der Praxis und Ihres Privatlebens nicht gefährdet – ohne unnötig doppelte oder dreifache Absicherung.
Praxis-Check für niedergelassene Ärzte
Sie sind bereits niedergelassen oder planen eine Praxisgründung? Wir prüfen mit Ihnen:
- ob Ihre Praxisinhalts- und Ausfallversicherung zur tatsächlichen Praxissituation passt,
- wie empfindlich Sie auf einen IT- oder Cybervorfall reagieren würden,
- und wie Ihr privater Schutz (BU, Krankentagegeld, Altersvorsorge) mit der Praxis zusammenspielt.
Arbeitsweise & Kontakt
Wir arbeiten ausschließlich im Auftrag unserer Mandantinnen und Mandanten und verstehen uns als langfristiger Ansprechpartner für Ihre Versicherungs- und Vorsorgethemen. Besonders wichtig ist uns, dass Sie die Funktionsweise Ihrer Absicherung verstehen und wissen, welche Risiken abgedeckt sind – und welche bewusst nicht.
- Schwerpunkt auf Ärztinnen, Ärzten, Zahnärztinnen und Zahnärzten in verschiedenen Karrierephasen,
- Kenntnis der Besonderheiten der berufsständischen Versorgungswerke,
- Begleitung bei Anträgen, Gesundheitsangaben und Leistungsfällen.
Für ein erstes Gespräch können Sie uns telefonisch, per E-Mail oder über einen Online-Termin erreichen. Die konkreten Kontaktdaten und Terminmöglichkeiten ergänzen Sie hier passend zu Ihrer Praxis oder Ihrem Maklerbüro.
Gerne unterstütze ich Sie darin, den passenden Versicherungsschutz für sich als Privatperson und Ihre Praxis zu finden. Gerade für Sie als Arzt ist es wichtig, dass Sie einen Versicherungsmakler an der Seite haben, der sich mit den Besonderheiten für Ärzte auskennt und Ihnen verlässlich den Rücken in Versicherungsangelegenheiten freihält, damit Sie sich auf Ihren Beruf konzentrieren können.
Wenn Sie einen Versicherungsmakler für Ärzte suchen, dann kontaktieren Sie mich!